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Bei einem Plädoyer handelt es sich im Wesentlichen um die Abschlussrede, die Staatsanwalt und Verteidiger halten, bevor das Gericht ein Urteil verkündet. Auch du kannst ein Plädoyer (ausserhalb des juristischen Kontexts) halten. Häufig sprechen sich die Redner dabei für oder gegen eine bestimmte Sache aus. In einem Plädoyer im Strafprozess geht es jedoch um folgende Punkte:
In der Regel wird ein Plädoyer mit einer Anrede des Gerichts eröffnet. Auch der gegnerische Anwalt darf direkt angesprochen werden. Anschliessend erfolgen folgende Schritte:
Ein Plädoyer gilt allgemein als eine Abschlussrede, welche ein anschliessendes Urteil erleichtern soll. Entsprechend sind die Anforderungen. Wenn du ein Plädoyer schreiben möchtest, achte auf folgende Punkte:
Ein wesentlicher Fakt unterscheidet die Abschlussrede des Verteidigers von dem Plädoyer der Staatsanwaltschaft. Als Verteidiger musst du die Interessen der Bürger der Bundesverfassung vertreten, die du als Mandanten aufnimmst. Entscheidest du dich für einen Mandanten, ist es dein Ziel, eine Einstellung des Verfahrens oder einen Freispruch für ihn zu erlangen. Entsprechend gilt es, die Rede darauf zu stützen. Das Plädoyer gilt es also so aufzubereiten, dass es die positiven Erkenntnisse, die für den Angeklagten sprechen, hervorhebt. Beim Plädieren sollten die belastenden Erkenntnisse jedoch genauso berücksichtigt werden.
Auch Angeklagte haben das Recht auf ein Schlusswort, wie es die Bundesverfassung vorsieht. Während einige Bürger darauf verzichten, nehmen andere diese Möglichkeit wahr, um sich nach den Abschlussreden der Anwälte selbst zum Fall zu äussern. Zum Beispiel, wenn sie eine Anmerkung machen möchten, die der Richter bei seiner Entscheidungsfindung berücksichtigen sollte, um sich für seine Tat zu entschuldigen oder die eigene Unschuld zu bekräftigen.
Staatsanwälte vertreten das öffentliche Recht und haben die Aufgabe, sich unvoreingenommen auf die Beweislage zu konzentrieren. Die Rechtsprechnung hingegen ist Aufgabe des Richters. Das Plädoyer sollte deshalb nicht von Beginn an eine bestimmte Tendenz zeigen, sondern auf Fakten und Erkenntnissen basieren, die sich während der Verhandlung ergeben, die den Angeklagten belasten oder entlasten.
Weil es sich um eine Abschlussrede handelt, sollten in einem Plädoyer folgende Punkte nicht vorkommen, die eher in die Hauptverhandlung gehören oder im Allgemeinen als unangebracht für die Schlussrede gelten:
In Zeiten von Facebook, Twitter und Instagram ist ein weltweiter Kontakt zwischen Menschen aller Altersklassen möglich. Die neuen Kommunikationsmöglichkeiten haben jedoch auch negative Auswirkungen. Zu diesen gehört das Cyber Mobbing, von dem besonders Jugendliche betroffen sind, die täglich in sozialen Netzwerken agieren. Der Weg über das Internet erlaubt mehr Anonymität und reduziert die Hemmungen. Schnell kann ein Foto den Ruf zerstören oder ein Kind zu etwas gezwungen werden, das es nicht will. Die Gefahr und Auswirkung wird dabei immer noch von vielen Menschen unterschätzt. Alles zum diesem heiklen Thema liest du hier.
Für viele Internetnutzer mittlerweile eine Selbstverständlichkeit: Das Streamen oder Herunterladen von Filmen oder Serien. Sie nutzen Streaming-Portale, um sich online Filme anzuschauen und geben dafür keinen Cent aus, weder für den Betreiber des Portals noch für die Filmemacher. Doch ist das Filme Streamen nicht illegal? Wer macht sich strafbar und wer nicht?
Über viele Jahre waren die Regelungen zur Entschädigung von Flugpassagieren im Falle von Verspätungen oder Flugausfällen mehr oder weniger ein Flickenteppich. Je nach Herkunftsland der Fluggesellschaft und der Flugstrecke konnte die Ausgleichszahlung für Passagiere höchst unterschiedlich ausfallen, wenn es zu Fehlern oder einem Ausfall der Beförderung kam. Das hat sich im Jahr 2004 grundlegend verändert, als die Verordnung 261/2004 des Europäischen Parlaments verabschiedet wurde. Diese Verordnung gilt seitdem in allen Ländern der Europäischen Union, ebenso wie in der Schweiz und in anderen Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums. Jeder Fluggast hat das Recht darauf, sie in Anspruch zu nehmen.
Wenn Schulden nicht durch eine Zahlung getilgt werden, haben Gläubiger die Möglichkeit, eine Lohnpfändung zu beantragen. Das gilt gegen natürliche Personen, die keinen Einspruch gegen den Zahlungsbefehl erhoben haben. Der Gläubiger darf, wenn der fällige Beitrag nicht innerhalb der gesetzten Frist geleistet wurde, die Schuld vom Einkommen des Schuldners abziehen oder eine Pfändung der Vermögenswerte vornehmen.
Das Vorhandensein einer sogenannten Generalvollmacht kann sehr wichtig sein. Denn aufgrund eines plötzlichen Unfalls oder andere Schicksalsschläge kann es passieren, dass du deine Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kannst. Eine Generalvollmacht legt fest, wer in diesen Fällen für dich handeln darf. In diesem Artikel erklären wir genauer, was eine Generalvollmacht ist, warum sie wichtig ist und worauf du dabei achten solltest.
Der Bussenkatalog der Schweiz wird periodisch angepasst, wobei die Strafen seit dem Jahr 2013 kontinuierlich verschärft wurden. Das Ziel der Massnahme: Weniger Schwerverletzte und Tote auf den Schweizer Strassen. Egal ob zulässige Höchstgeschwindigkeiten oder Alkohol am Steuer: Du solltest dich unbedingt an die Strassenverkehrsvorschriften halten, um Bussgelder zu vermeiden. Nicht nur wegen der unnötigen Kosten, sondern auch deiner eigenen Sicherheit zuliebe, hältst du dich besser an die Regeln. Diese gelten selbstverständlich nicht nur für PKW-Fahrer, sondern auch für Motorräder und Lastwagen. Wie hoch die Bussen für die einzelnen Vergehen sind, kannst du in der Ordnungsbussenverordnung nachlesen – oder hier.