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Bei dieser Aussage handelt es sich nur um einen Hinweis, nicht um eine rechtliche Belehrung. Liest du diese Formulierung bei einem Gewinnspiel oder einer Verlosung, bedeutet das: Derjenige, der die Phrase geschrieben hat, lehnt eine rechtliche Verantwortung ab. Er will keinen Anspruch anerkennen. Da es sich nur um einen Hinweis handelt, ist der Zugang zu Gerichten nicht wirklich ausgeschlossen. Das ist zumindest bei den meisten geschäftlichen Vorgängen der Fall. Liest du das bei einem Gewinnspiel oder einer Wette, sieht das anders aus:
Deshalb kannst du den Gewinn auch nicht einklagen. Der Veranstalter von Wettspielen macht also mit dem Hinweis nur auf die ohnehin geltende Gesetzeslage aufmerksam. Und noch eine Ausnahme gibt es: die staatlich genehmigten Lotterien. Deren Gewinne können durchaus gerichtlich durchgesetzt werden. Preisausschreiben und andere Gewinnspiele unterscheiden sich in diesem Punkt von der Lotterie.
Auf deine Teilnahme am Gewinnspiel hat der Hinweis gar keinen Einfluss: Du darfst selbstverständlich teilnehmen. Allerdings kann es sein, dass du nicht gewinnst. Bei einem Preisausschreiben beispielsweise können für die richtige Lösung eines Rätsels fünf verschiedene Preise ausgesetzt werden. Senden 300 Menschen die richtige Lösung ein, werden folglich 295 Menschen leer ausgehen. Sie können den Gewinn auch vor Gericht nicht einklagen – und darauf macht der Veranstalter mit dem Satz aufmerksam. Von der Teilnahme am Gewinnspiel soll das allerdings niemanden abhalten.
Auf den ersten Blick hat der Rechtsanwalt nichts mit Gewinnspielen zu tun. Allerdings lassen die Veranstalter normalerweise von Anwälten feststellen, dass es fair zugeht. Findet sich im Ablauf ein Fehler, beispielsweise in den Bedingungen, der Korrespondenz oder in irgendwelchen Dokumenten, ist das Gewinnspiel so nicht durchführbar. Rechtsanwälte überprüfen alles, sodass die Qualität der Spiele sichergestellt ist.
Die Bedingungen werden grundsätzlich von dem Unternehmen festgelegt, das das Gewinnspiel organisiert. Aber was genau sind Bedingungen? Nicht jedes Spiel folgt den gleichen Regeln. Bedingungen können sein
Entsprechen die Einsendungen den gewählten Anforderungen (Lösungswort oder -zahl ist korrekt beispielsweise), muss eine Entscheidung fallen: Hast du gewonnen? Wie diese Entscheidung getroffen wird, zählt ebenfalls zu den Bedingungen. Und dazu gehört auch, dass manche Personen von der Teilnahme ausgeschlossen sind. Da Gewinnspiele in der Regel unter den Punkt „Werbemassnahme“ fallen, sind meist die Mitarbeiter des durchführenden Unternehmens sowie deren Angehörige von der Teilnahme ausgenommen.
Was kompliziert klingt, ist eigentlich ganz einfach:
Ergo: Es erfolgt keine Korrespondenz.
Darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. Generell kannst du natürlich immer vor Gericht gehen, ob dieser Zusatz unter deinem Gewinnspiel steht oder nicht. Allerdings geht es hierbei um eine Prüfung strittiger Sachverhalte. Einklagen kannst du Gewinne aus legalen oder illegalen Spielen und Wetten nicht. Spiel- und Wettschulden kannst du auch nicht eintragen. Auch die Veranstalter von staatlich genehmigten Lotterien nutzen diesen Satz gerne. Sie wollen sich davor schützen, dass Teilnehmer bei einem korrekt durchgeführten Gewinnspiel vor Gericht einen Gewinn erstreiten wollen. Es gibt aber noch einen anderen Fall: Steht die Klausel in den AGB eines Unternehmens und ist somit ab Beginn des Gewinnspiels für alle Teilnehmenden transparent und nachvollziehbar, gilt die Klausel durchaus. Zumindest wurde in einem deutschen Gerichtsurteil bezüglich eines Rundfunk-Gewinnspiels vor einigen Jahren so entschieden. Bei Täuschung steht dagegen immer der Rechtsweg offen: Wird ein Gewinn ausdrücklich versprochen, muss er auch ausgehändigt werden.
Nicht jedes Gewinnspiel ist seriös. Machst du den Fehler, auf einen unseriösen Anbieter (beispielsweise im Internet) hereinzufallen, kann es sinnvoll sein, den Preis abzulehnen. Gewiefte Geschäftsleute knüpfen an den Preis oft Bedingungen, die du vielleicht nicht erfüllen willst. Wirst du benachrichtigt, dass du eine bestimmte Geldsumme überweisen sollst oder ein bestimmtes Produkt kaufen musst, bevor du deinen Gewinn erhältst, ist das nicht seriös. Diesen Preis lehnst du natürlich ab!
Verbrechen, bei denen der Täter unbemerkt bleibt, können sich wiederholen. Umso wichtiger ist es, in sensiblen Bereichen der Öffentlichkeit für maximalen Schutz und optimale Sicherheit zu sorgen. Videoüberwachung mittels Kameras, die im Dauerbetrieb laufen, hat sich als Prävention bewährt. Sie bietet gleich zwei Vorteile: Zum einen schrecken die Hinweise auf die Überwachung potenzielle Täter ab. Zum anderen können Verbrechen von der Polizei besser aufgedeckt werden. Die Aufzeichnungen der Kameras ersetzen die Fahndungszeichnungen und protokollieren den Tatverlauf. Auch im Privatbereich wird Videoüberwachung immer beliebter: Sei es, um ein weitläufiges Grundstück abzusichern oder aus der Ferne eine Ferienimmobilie im Blick zu behalten.
Nur einen kurzen Moment nicht aufgepasst und schon ist es passiert. Beim Linksabbiegen hast du das entgegenkommende Fahrzeug übersehen und es hat heftig geknallt. Für den entstandenen Blechschaden am anderen Auto musst du nun aufkommen. Du stehst in der gesetzlichen Haftpflicht, Schadenersatz zu leisten – in voller Höhe und zeitlich unbegrenzt. Da die finanziellen Folgen eines Verkehrsunfalls schnell enorme Höhen annehmen können, ist eine Haftpflichtversicherung in der Schweiz, auch als Motorfahrzeughaftpflichtversicherung bezeichnet, für jeden Fahrzeughalter obligatorisch. Alles, was du über diesen notwendigen Versicherungsschutz wissen solltest, erfährst du im folgenden Ratgeber.
Wichtige Angelegenheiten im Leben besiegeln wir oft mit einem Vertrag. So können wir uns schriftlich absichern, dass wir die gleichen Interessen verfolgen und unser Vertragspartner im Nachhinein nicht das Gegenteil behauptet. Manchmal ändern sich jedoch die Verhältnisse und bestimmte Punkte, die zuerst vertraglich geregelt waren, sind überhaupt nicht mehr möglich. Sind nun der komplette Vertrag und das Geschäft hinfällig? Oder wird nur die einzelne Vertragsklausel gestrichen oder unwirksam? Die salvatorische Klausel regelt diese Sonderfälle. Wir geben dir hier die wichtigsten Tipps zu dieser Klausel.
Ob Fahrzeug, Staubsauger oder Smartphone: Wer sich nach dem Abschluss eines Kaufvertrags dazu entschliesst, vom Vertrag zurückzutreten, hat es nicht ganz einfach. In der Schweiz gibt es keine gesetzliche Regelung für den Rücktritt vom Kaufvertrag, wenn kein triftiger Grund dafür vorliegt (Stand 2020). Das heisst: Käufer halten sich an den Vertrag und bezahlen für die erbrachte Leistung, Verkäufer stellen sicher, ein Produkt oder eine Dienstleistung sachgemäss an den Käufer zu übergeben. Nur in bestimmten Fällen ist es möglich, sich von einem bereits abgeschlossenen Kaufvertrag zu befreien. Lies hier die wichtigsten Fragen und Antworten nach.
Jede Scheidung ist mit allerlei Stress, Aufwand und Zeit verbunden und kann zu einer echten Belastung für die Familie werden. Besonders, wenn die Ehepartner Eltern eines oder mehrerer Kinder sind, besteht die Gefahr, dass eine Scheidung zu einer hässlichen Angelegenheit ausartet. Umso wichtiger ist es, dass du Bescheid weisst, welche wichtigen Aspekte du beachten musst, wenn du eine Scheidung einreichst. Welche sieben Schritte du dabei einhalten solltest, erfährst du hier.
Wer sich in der Schweiz nicht an die geltenden Tempolimits hält und durch Blitzer oder Verkehrskontrollen der Polizei dabei erwischt wird, muss mit entsprechenden Geldbussen oder sogar einer Verzeigung rechnen. Was eine Verzeigung in ihrer Wortbedeutung eigentlich heisst, welche Strassenverkehrsregeln es in der Schweiz zu beachten gilt, um einer Verzeigung zu entgehen, ob Radar-Warnungen erlaubt sind sowie viele weitere nützliche Informationen erhältst du im folgenden FAQ.