Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Hier finden Bundesstrafprozesse statt: Das schweizerische Bundesstrafgericht trägt in erster Linie die Verantwortung für die Beurteilung von Strafsachen, die sich gegen den Bund richten. Es ist in mehrere Abteilungen untergliedert, die jeweils einen eigenen Bereich verantworten. Beispiel Strafkammer: Handelt es sich um Delikte zum Thema Sprengstoff oder auch Wirtschaftskriminalität, welche die Grenzen der Schweiz übertritt, sind die Richter als Ermittler des Bundesstrafgerichts ebenso die richtige Adresse dafür. Es kann sich um Geldwäscherei, organisierte Kriminalität oder auch um Korruption handeln, wenn das Gericht einschreitet.
Drei Leitungsorgane gehören zum Bundesstrafgericht dazu:
Damit es eine klare Teilung der Rechtsprechungsaufgaben gibt, splittet sich das Bundesstrafgericht auf. Dieses gliedert sich folgendermassen:
Das Schweizerische Bundesgericht bildet das oberste Gericht in der Schweiz. Es ist eines von vier Gerichten der schweizerischen Eidgenossenschaft. Das Bundesgericht trägt als Ermittler eine verantwortungsvolle Aufgabe in der Rechtsprechung: Es schützt nicht nur die Verfassungsrechte der Schweizer Bürger, sondern überwacht mit der Bundesanwaltschaft, ob alle kantonalen und eidgenössischen Gerichte die Gesetze der Schweiz korrekt anwenden. Es gibt insgesamt vier Gerichte auf Bundesebene:
Gibt es eine Beschwerde gegen eine gerichtliche Anordnung von einer Bundesbehörde, schreitet das Bundesverwaltungsgericht ein und überprüft den Fall. Auf kantonaler Ebene spielt das Gericht auch eine Rolle: Einige Bereiche können durch das Bundesverwaltungsgericht beurteilt werden, wenn es um kantonale Entscheide geht. Das Bundesverwaltungsgericht befindet sich mit seinem Sitz in St. Gallen und umfasst etwa 50 bis 70 Richterstellen.
Das Bundesstrafgericht setzt auf die drei Kammern, um Entscheidungen zu treffen: Strafkammer, Beschwerdekammer und Berufungskammer. Die klare Unterteilung erleichtert den Beurteilungsprozess, sodass jede Kammer einen wesentlichen Teil des Bundesstrafgerichts ausmacht und zur Entscheidung es Gerichts beiträgt.
Die Geschichte des Bundesstrafgerichts startete im Jahr 2004, als der Bund ein Strafgericht bestellt, das die Verantwortung von Strafsachen tragen soll, die sich gegen ihn richten. Der Sitz des Bundesstrafgerichts befindet sich heute im schweizerischen Tessin, in der Hauptstadt Bellinzona. Im Jahr zuvor fand die Richterwahl statt. Es waren insgesamt 11 Bundesstrafrichter, die ihre Aufgabe schliesslich im Eröffnungsjahr aufnahmen. Heute sind insgesamt 18 Richterinnen und Richter, die ihre Tätigkeit am Bundesstrafgericht ausüben (Stand Januar 2020).
Auf der offiziellen Plattform des Schweizer Bundesstrafgerichts können Bürger wichtige Informationen zum Gericht einsehen. Ob Urteile oder das Nachschlagen von Geschäftsberichten, diese Informationen bietet das Strafgericht an:
Einige Arbeitgeber richten eine Gratifikation aus. Oft geschieht dies gegen Ende des Jahres, etwa als Weihnachtsgeld. Oder aber die Gratifikation richtet sich nach dem Geschäftsergebnis. Dann kann es auch sein, dass die Zahlung erst im Folgejahr erfolgt. Die Zahlung findet nicht selten im Dezember statt, wenn der Arbeitgeber keinen 13. Monatslohn ausrichtet, der Ende Jahr bezahlt wird. Auch für individuelle, gute Leistungen oder das Erreichen eines bestimmten Zieles gibt es manchmal Sonderzahlungen des Arbeitgebers. Hier erfährst du, was eine Gratifikation ist, wo der Unterschied zu einem 13. Monatslohn liegt und welche Rechtsansprüche ein Arbeitnehmer in Bezug auf die Gratifikation hat.
Wahrheit und Lüge liegen manchmal eng beieinander. Die Lüge ist im Alltag nicht strafbar. Das ändert sich jedoch, wenn vor Gericht falsche Angaben gemacht werden. Im Strafrecht werden zwei Formen einer Aussage unterschieden, wenn diese sich als falsch entpuppt. Zum einen gibt es die uneidliche Falschaussage und zum anderen den Meineid, der als beschworene Falschaussage gilt. Beide Formen sind strafbar.
Du kennst den Satz von Gewinnspielen, Lotterien und Preisausschreiben: „Der Rechtsweg ist ausgeschlossen“ steht da, häufig sehr klein und kaum lesbar. Diesen Satz findest du bei dem Gewinnspiel auf der Müslipackung genauso wie beim Kreuzworträtsel in der Tageszeitung und anderen Spielen. Gleich dahinter ist normalerweise vermerkt, dass Mitarbeiter und Personen aus deren unmittelbarem Familienkreis von der Teilnahme ausgeschlossen sind. Was genau bedeuten diese Aussagen für die Verlosung? Wir haben uns schlau gemacht und die häufigsten Fragen zu dieser Phrase samt Antworten für dich zusammengetragen.
Ein Eheschutzverfahren kann sinnvoll sein, wenn Ehefrau oder Ehemann die Trennung möglichst schnell einleiten möchten. Das kann beispielsweise angebracht sein, wenn die Ehe von Gewalt geprägt wird. Ursprünglich sollte das Eheschutzverfahren dazu dienen, den Eheleuten noch einmal Bedenkzeit einzuräumen und eventuell wieder zu einem gemeinsamen Leben zu finden. Mittlerweile wird in einem Eheschutzverfahren vielmehr die Vorbereitung zur Scheidung gesehen. Wichtige Entscheidungsfragen, wer zum Beispiel die Wohnung weiterhin nutzen darf und in wessen Obhut die Kinder leben sollen, können vorab in einem Eheschutzverfahren gerichtlich geklärt werden.
Wer nicht gerade im Bank- oder Finanzwesen tätig ist, wird heutzutage mit den Begriffen „Wechsel“ und „Orderscheck“ nicht mehr viel anfangen können. Mit höheren Geldbeträgen in Form von Scheinen hantieren wir kaum noch – geschweige denn mit Wertdokumenten in Papierform. Unvorstellbare Geldsummen werden heute innerhalb von Sekunden um die ganze Welt transferiert. Namenaktien und Wechsel scheinen da wie aus der Zeit gefallen. Doch es gibt sie noch. Und gerade in Zeiten unüberschaubarer Geldströme gewinnen sie wieder mehr an Bedeutung. Denn eine harmlose Klausel macht sie zu einem der sichersten Zahlungsmittel überhaupt …
In manchen Situationen wünschen wir uns sehnlichst, dass wir etwas "rückgängig" machen könnten. Was uns im Leben in der Regel nicht möglich ist, löst das Recht mit dem juristischen Konzept der Annullierung. Rechtlich verankert, ist sie uns oft eine Hilfe in Situationen, in denen wir Entscheidungen nochmals überdenken wollen. Manchmal stehen wir aber auch auf der falschen Seite einer Annullierung: etwa am Flughafen, wenn unsere Reise in den wohlverdienten Urlaub entfällt. Hier erfährst du, was es mit dem Begriff "Annullierung" auf sich hat und in welchen Fällen sie möglich ist.