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Geht es um Streitigkeiten zwischen Privatpersonen nicht staatlichen Organen, kommt das Privatrecht zur Anwendung. Bei Rechtsstreitigkeiten zwischen dem Staat und seinen Bürgern oder zwischen staatlichen Organisationen findet dagegen das öffentliche Recht Anwendung.
Die Aufgaben im öffentlichen Recht sind aber noch viel umfassender. So beinhaltet dieser Rechtsbereich Gesetzesteil zahlreiche Vorgaben über die Aufgaben und die Organisation von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden. Dies können zum Beispiel Erlasse über Steuern sein oder auch Auflagen zum Umweltschutz. Kommt es zu Streitigkeiten zwischen verschiedenen Verwaltungen, ist auch das eine Angelegenheit des öffentlichen Rechts.
Ein grosser Teil des öffentlichen Rechts ist das Staatsorganisationsrecht. Darunter findest du Bestimmungen dazu, wie der Staat organisiert sein soll und welche Funktionen er erfüllen muss. Hier wird auch die Zuständigkeit einzelner Gerichte und Behörden geregelt. Auch mit dem Dienstverhältnis von Beamten beschäftigt sich das Staatsorganisationsrecht. Zusammengefasst hat dieser Rechtsbereich folgende Aufgaben:
Von einigen Bereichen und Funktionen des öffentlichen Rechts hast du jetzt schon gelesen. Tatsächlich gehören aber noch viele andere Teilgebiete dazu:
Zum Verwaltungsrecht gehören zum Beispiel auch das Steuerrecht und das Sozialrecht. Das Strafrecht nimmt eine Sonderrolle ein. Es ist so komplex, dass es in der Regel als eigenständiges Rechtsgebiet behandelt wird. Im Jurastudium gehört das Strafrecht zu den Grundlagen. Deshalb ist eine Ausarbeitung über Strafrecht im Verlauf des Studiums Pflichtprogramm.
Einfach gesagt, regelt öffentliches Recht alle Angelegenheiten, die nicht unter das Privatrecht fallen. Im Wesentlichen sind das Angelegenheiten zwischen dem Staat und dem Bürger und zwischen den staatlichen Organen untereinander. Dass es zu dieser Trennung kam, ist historisch bedingt. Eine exakte Abgrenzung ist praktisch gar nicht möglich. Teilweise greift das öffentliche Recht aber auch in den Privatbereich ein, wenn es um Dinge geht wie das das Mietrecht oder das Familien- und Eherecht.
Das aktuelle Schweizerische Strafgesetzbuch wird mit StGB abgekürzt und ist seit 1942 in Kraft. Eine frühere Fassung gab es schon im Jahr 1937. Erste Entwürfe gehen auf Carl Stooss und das Jahr 1893 zurück. Es gehört zum öffentlichen Recht und ist damit Bundesrecht. Zuvor war das Strafrecht eine Angelegenheit der Kantone. Das Strafgesetzbuch gliedert sich in drei Gesetzbücher:
Das Generalsekretariat ist die Schaltstelle zwischen dem Leiter eines Departments und den Bundesämtern sowie den Kantonen, Medienschaffenden und Kommunikationsverantwortlichen. Das Generalsekretariat übernimmt ausserdem die Koordination in personellen und organisatorischen Fragen, die Budgetierung, das Controlling, Rechnungswesen und Berichtswesen. In diesem Zusammenhang bearbeitet das Generalsekretariat zum Beispiel folgende Sachgebiete:
Das öffentliche Recht ist komplex und schwer zu überblicken. Generell lässt sich sagen: Es regelt die Angelegenheiten staatlicher Organisationen untereinander und Probleme zwischen staatlichen Organisationen und den Bürgern. Jede Gemeinde ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft, also eine staatliche Organisation, und somit gilt öffentliches Recht. Die Bestimmungen, die Gemeinden und Bürger betreffen, werden vor allem im Bereich besonderes Verwaltungsrecht geregelt. Hier geht es um alle Gebiete, in denen Behörden und Gemeinden tätig werden: Ausländerrecht, Schulwesen, Baurecht, Gesundheitswesen, Natur- und Umweltschutz und vieles mehr. Für Streitigkeiten im Bereich Steuern sind die Finanzgerichte zuständig, im Sozialrecht die Sozialgerichte.
Rechtsdienste gibt es in Gemeindeverwaltungen, Behörden und Universitäten. In ihnen bearbeiten Juristen einschlägige Rechtsfragen. Der Rechtsdienst ist meist eine Stabsstelle und der Geschäftsleitung, dem Vorstand oder dem Behördenleiter direkt zugeordnet. In grösseren Gemeinden und Kantonen ist der Rechtsdienst oft ein eigenes Amt. Er führt in der Regel alle gerichtlichen Verfahren durch, in die die Gemeinde involviert ist. Ein Ombudsmann hingegen prüft bei öffentlich-rechtlichen Fällen, ob ein Gesetz bei Entscheiden der Verwaltung richtig angewendet wurde. So darf eine Strafe beispielsweise nicht härter sein als nötig. Ist vor Gericht eine vorgeladene Partei der Ansicht, ein Richter oder die entsprechende Instanz sei nicht zuständig, kann der Betroffene ein Zuständigkeitsverfahren zur Klärung einleiten. Hilfe bei Rechtsfragen für öffentlich-rechtliche Fälle bietet auch eine Advokatur der Stadt.
Bürgschaften sind in der Geschäftswelt üblich, wenn ein Gläubiger die Garantie benötigt, dass ein Schuldner oder Kreditnehmer seiner Zahlung nachkommt. Die Sicherheiten ermöglichen oftmals überhaupt den Vertragsabschluss, so dass auf jeden Fall der Gläubiger sein Geld erhält. Bürgschaften werden in der Regel als Kredit bei der Bank beantragt, wobei die Bank dann der Bürge ist. Daneben gibt es auch andere Möglichkeiten für Bürgschaften, die zur Verfügung stehen und immer eine Haftung für die Schuldnersumme darstellen.
Während in anderen Ländern der Gerichtsschreiber als Beruf bereits veraltet ist, bleibt er in der Schweiz weiterhin ein häufig gewählter Ausbildungs- und Arbeitsplatz. Er übernimmt dabei auch wichtige Aufgaben in einer Anwaltskanzlei und am Bundesgericht. Der Gerichtsschreiber ist heutzutage wieder gefragt, da die Schweizer Gerichte stark überlastet sind und der Gerichtsschreiber auch für die Öffentlichkeit eine wichtige Rolle spielt. Er ist in der Schweiz mit einem grossen Aufgabenspektrum betraut und sogar in die Entscheidungsfindung des Urteils involviert.
Im Gegensatz zum Handel mit normalem Grund und Boden sind die Handänderungen des landwirtschaftlich genutzten Bodens diversen Bestimmungen unterworfen. Die Gesetze, die die landwirtschaftlich genutzten Grundstücke betreffen, sind im Bundesgesetz über das bäuerliche Bodenrecht (BGBB) geregelt. Hier erfährst du, welche Besonderheiten die Gesetzeslage in diesem Bereich mit sich bringt und worauf du im Detail achten solltest.
Partner, die sich offiziell das „Ja-Wort“ geben, rechnen wohl kaum damit, dass die Möglichkeit besteht, sich eines Tages wieder scheiden zu lassen. Dennoch spricht die Statistik eine andere Sprache: Etwa die Hälfte aller Ehen in der Schweiz wird wieder geschieden. Auch finanziell können die Scheidungsfolgen sehr unangenehm sein. Es ist daher empfehlenswert, sich vorab über die Güterstände in der Schweiz zu informieren. Welche gibt es, für welche Güterstände ist ein Ehevertrag notwendig und welche Lösung ist die individuell sinnvollste? In unserem Ratgeber erhältst du alle wichtigen Informationen sowie die gesetzlichen Grundlagen zum Güterstand in der Schweiz.
Der gesellschaftlicher Frieden und ein fairer Umgang mit den Nachbarn stellen die Grundpfeiler der Schweiz dar. Doch diese Gegebenheiten sind keine Selbstverständlichkeit: Die menschliche Geschichte ist voll von Gewalt und Krieg. Um rein nationalen Interessen Einhalt zu gebieten, existiert das Völkerrecht. Es besteht aus einer Reihe an Vereinbarungen, die auf internationaler Ebene das Miteinander regeln. Aber auch Lebensbereiche innerhalb der Grenzen finden zunehmend Berücksichtigung. Dabei steht das Bewusstsein im Vordergrund, dass Stabilität für positive Beziehungen massgeblich ist. Auch die Schweiz, als Staat mitten in Europa und Teil einer globalisierten Welt, folgt internationalen Verträgen. Diese nehmen sogar Einfluss auf das Landesrecht.
Immer wieder gibt es bei einer Wohnung Gründe für eine ausserordentliche Kündigung. Diese kann sowohl von Seiten des Mieters als auch des Vermieters veranlasst werden. Gründe können beispielsweise der Konkurs des Mieters oder auch das unsachgemässe Verhalten des Vermieters sein. In diesem Artikel erfährst du, was du bei einer ausserordentlichen Kündigung beachten solltest.