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Bei einer ausserordentlichen Kündigung handelt es sich um die Kündigung eines Vertrages, bei der die üblichen gesetzlichen Regelungen nicht eingehalten werden müssen. Die ausserordentliche Kündigung wird auch fristlose Kündigung genannt und ist nur in besonderen Ausnahmesituationen zulässig. Es müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit die ausserordentliche Kündigung rechtskräftig ist.
Eine ausserordentliche Kündigung definiert sich dadurch, dass Fristen nicht eingehalten werden müssen. Je nach individueller Situation ist es jedoch empfehlenswert, ein bestimmtes Datum zu wählen und nicht zum sofortigen Zeitpunkt die Wohnung zu kündigen. Es gibt aber keine gesetzliche Frist, die bei einer ausserordentlichen Kündigung einzuhalten ist. Anders sieht es bei der ordentlichen Kündigung aus. Hier müssen sowohl bei Mietwohnungen als auch im Arbeitsrecht bestimmte Fristen eingehalten werden, die gesetzlich vorgeschrieben oder im Bereich Arbeitsrechts vertraglich festgehalten sind. Auch bei einer Mietwohnung werden manchmal Zeitverträge abgeschlossen, sodass sich die Kündigungsfrist verlängert. Das Recht zur ausserordentlichen Kündigung verfällt durch diese zusätzlichen Regelungen jedoch nicht.
Wenn der Mieter seine Wohnung fristlos kündigt, dann wirkt die Kündigung in der Regel ab sofort. In diesem Fall muss der Mieter die Mietsache sofort zurückgeben und die Wohnung vollständig räumen. In der Regel ist dies jedoch nicht der Fall. Die meisten Mieter haben die Wohnung noch nicht vollständig geräumt und eine neue Unterkunft gefunden, wenn sie ihre Wohnung fristlos kündigen. Aus diesem Grund sollte bei der ausserordentlichen Kündigung eine angemessene Auslauffrist angegeben werden. Das bedeutet, dass ein passendes Datum zur Beendigung der Mieterschaft angegeben wird. So willigt der Mieter freiwillig über die kurzfristige Fortsetzung des Mietvertrages ein, damit er genug Zeit für den Auszug hat. Solltest du also eine ausserordentliche Kündigung vornehmen wollen, dann überlege dir vorher, wann du die Rückgabe der Wohnung gewährleisten kannst.
Eine ausserordentliche Kündigung kann sowohl seitens des Vermieters als auch des Mieters erfolgen. Begründet wird sie in der Regel durch schwerwiegende Probleme, welche den vertraglichen Vereinbarungen widersprechen oder nicht zumutbar sind. Ein Mieter kann beispielsweise folgende Gründe für eine ausserordentliche Kündigung haben:
Auch der Vermieter hat in einigen Fällen das Recht, dem Mieter eine ausserordentliche Kündigung zu erteilen. Als Gründe kommen hier in Betracht:
Nein. Bei der ausserordentlichen Kündigung ist es wichtig, dass für die Kündigung wichtige Gründe vorliegen. Diese müssen nachweisbar sein und deutlich machen, dass das Mietverhältnis nicht wie im Vertrag vereinbart möglich ist. Der Vermieter ist also alleine dafür verantwortlich, einen Nachmieter für die Wohnung zu finden. Auch bei der ordentlichen Kündigung ist der Mieter nicht für den Nachmieter der Wohnung zuständig. Zwar kann dieser bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger für das Mietverhältnis mithelfen und den Vermieter bitten, den Vertrag aufgrund eines gefundenen Nachmieters früher aufzuheben. Es gelten hierbei jedoch keine gesetzlichen Verpflichtungen.
Nein. Probleme in der Familie oder die Entlassung eines Haushaltsmitgliedes sind kein Grund für eine fristlose Kündigung. Wenn beide Partner den Mietvertrag für eine Wohnung unterzeichnet haben, so sind auch beide verantwortlich. In diesem Fall kann die Mietsache dem anderen Partner überschrieben werden. Kündigungsmöglichkeiten aus privaten Gründen sind in der Regel nicht zulässig. Stattdessen müssen sich die Gründe auf die im Vertrag festgelegte Nutzung und damit einhergehende Einschränkungen beziehen.
Bürgschaften sind in der Geschäftswelt üblich, wenn ein Gläubiger die Garantie benötigt, dass ein Schuldner oder Kreditnehmer seiner Zahlung nachkommt. Die Sicherheiten ermöglichen oftmals überhaupt den Vertragsabschluss, so dass auf jeden Fall der Gläubiger sein Geld erhält. Bürgschaften werden in der Regel als Kredit bei der Bank beantragt, wobei die Bank dann der Bürge ist. Daneben gibt es auch andere Möglichkeiten für Bürgschaften, die zur Verfügung stehen und immer eine Haftung für die Schuldnersumme darstellen.
Durch Bewährungshilfe haben Straftäter die Möglichkeit, sich nach einer frühzeitigen Haftentlassung neu im Alltag zu integrieren und zu zeigen, dass ein Hang zu neuen Straftaten nicht mehr besteht. Während dieser Zeit werden die Lebensumstände des Täters unter die Lupe genommen und der Versuch unternommen, seinen Alltag zu normalisieren, etwa durch Arbeitsvermittlung und Resozialisierung.
Mit einer Trennung ändert sich oft das ganze Leben. Eine Scheidung betrifft nicht nur die Änderung des Lebensstils, der Wohnverhältnisse oder den Umgang mit gemeinsamen Kindern – oft stehen auch finanzielle Sorgen im Vordergrund. Aus diesem Grunde ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein und sich im Vorhinein ausreichend Wissen bezüglich möglicher finanzieller Aspekte anzueignen. Insbesondere zum Thema nachehelicher Unterhalt tauchen vermehrt Fragen auf. Die häufigsten sollen in diesem Artikel beantwortet werden.
Wenn sich Eltern scheiden lassen, dann entscheidet manchmal das Gericht über die Obhut des Kindes. In den meisten Fällen übernehmen Eltern, die sich getrennt haben, das gemeinsame Sorgerecht und sorgen somit weiterhin gleichermassen für das Wohl des Kindes. Ist dieses jedoch gefährdet, so kann es vorkommen, dass einer der beiden Elternteile das alleinige Sorgerecht beantragt. Doch was bedeutet es eigentlich, das alleinige Sorgerecht oder die alleinige Obhut für die gemeinsamen Kinder zu tragen und welche Voraussetzungen müssen hierfür erfüllt werden? Diese und weitere Fragen werden dir im folgenden Artikel beantwortet.
Eine Ehekrise ist für alle Beteiligten unangenehm. Ist ein Zusammenleben nicht mehr möglich, ist eine Scheidung oft die einzige Lösung, um die Konflikte beizulegen. Diese ist jedoch an viele Bedingungen und Regelungen geknüpft. Ideal ist es, wenn die Scheidung einvernehmlich erfolgt und durch eine Scheidungskonvention als Vertrag alle wichtigen Punkte für beide Parteien günstig geregelt werden. Das betrifft das Sorgerecht, den Unterhalt oder die Aufteilung der Güter. Vorteilhafte Scheidungslösungen gelingen mit einem Anwalt schneller.
Wer sich in der Schweiz nicht an die geltenden Tempolimits hält und durch Blitzer oder Verkehrskontrollen der Polizei dabei erwischt wird, muss mit entsprechenden Geldbussen oder sogar einer Verzeigung rechnen. Was eine Verzeigung in ihrer Wortbedeutung eigentlich heisst, welche Strassenverkehrsregeln es in der Schweiz zu beachten gilt, um einer Verzeigung zu entgehen, ob Radar-Warnungen erlaubt sind sowie viele weitere nützliche Informationen erhältst du im folgenden FAQ.