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Es kann viele Gründe geben, warum ein Arbeitnehmer sein Arbeitsverhältnis kündigen möchte. Sie können sich sowohl auf den privaten Bereich als auch auf den Job oder das Unternehmen selbst beziehen. Die häufigsten Kündigungsgründe von Seiten des Arbeitnehmers sind:
Auch von Seiten des Arbeitgebers kann es zahlreiche Gründe für eine Kündigung geben. Kündigungsgründe des Arbeitgebers können unternehmensintern sein oder sich auf die Leistung des Mitarbeiters beziehen. Die häufigsten Anlässe seitens des Arbeitgebers sind:
Bei der Kündigung des Arbeitsplatzes muss in der Regel keine Begründung angegeben werden. Du brauchst deinem Betrieb also nicht genau zu erklären, warum du das Unternehmen verlassen willst. Doch auch wenn es im Arbeitsrecht nicht explizit vorgeschrieben ist, so ist es nur fair, deinen Chef über die Beendigung des Arbeitsverhältnisses aufzuklären. Auch wenn die Gründe betriebsbedingt sind, so verdient jedes Unternehmen ehrliches Feedback. Ähnlich verhält es sich auch für die andere Partei: Ein Arbeitnehmer sollte nach Möglichkeit erfahren, warum er entlassen wird und seinen Arbeitsplatz verliert. Darüber hinaus sollte sich der Arbeitgeber über die Möglichkeit einer Kündigungsschutzklage bewusst sein und sein Urteil gut durchdenken. In manchen Fällen ist auch eine Abfindung notwendig.
Wie bei jeder Kündigung, so sind auch im Arbeitsrecht bestimmte Fristen vorgesehen. Häufig beläuft sich die Kündigungsfrist eines Arbeitsverhältnisses auf vier Wochen. Davon unberührt bleibt das Recht zur fristlosen Kündigung. Du solltest jedoch in deinem Arbeitsvertrag nachschauen, welche Fristen hier vereinbart worden sind. Manchmal weichen diese von den gesetzlichen Fristen ab. Sollte im Arbeitsvertrag eine Probezeit vereinbart sein, so beträgt die Kündigungsfrist nur zwei Wochen. In diesem Zeitraum dürfen sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer das Arbeitsverhältnis innerhalb von 14 Tagen rechtskräftig beenden.
Das Arbeitsrecht regelt einige Bestimmungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Darin enthalten sind sowohl gesetzliche Fristen zur ordentlichen Kündigung, wie auch allgemeine Regelungen zur Arbeitszeit, dem Verhalten am Arbeitsplatz, den Anforderungen eines Betriebs und des Gehalts. Auch die Einhaltung von Urlaubstagen, Pausenzeiten und der allgemeinen Zumutbarkeit wird im Arbeitsrecht kontrolliert. Ergänzt werden diese Regelungen durch das bürgerliche Gesetzbuch.
Damit deine Kündigung rechtskräftig ist, ist es wichtig, das Arbeitsverhältnis schriftlich zu beenden. Es reicht also kein persönliches Gespräch, kein Anruf und auch keine E-Mail aus, um eine rechtskräftige Kündigung zu veranlassen. Diese muss immer schriftlich erfolgen und die gesetzliche Frist muss eingehalten werden. In der Regel kannst du jeweils bis zum 15. oder bis zum Ende des Monats unter Einhaltung der gesetzlichen Frist kündigen. Dein Kündigungsschreiben muss zudem einige formale Aspekte beinhalten. Dazu gehören:
Zusätzlich kannst du auch das persönliche Gespräch mit deinem Vorgesetzten suchen. Dieses sollte jedoch unabhängig von deiner schriftlichen Kündigung sein.
Wenn die Gegenseite die Kündigung nicht akzeptiert, solltest du einen Anwalt einschalten. Es ist jedoch empfehlenswert, sich zuvor über die rechtlichen Ansprüche zu informieren, die du selbst, aber auch die Gegenseite hat. Gerade bei einer fristlosen Kündigung entstehen hier oft Uneinigkeiten, die – sofern nicht anders möglich – über einen Rechtsanwalt geregelt werden müssen.
Nicht immer funktioniert das Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter reibungslos. Wegen Mietverträgen, Mieten, Mietzahlungen, Mängeln am Objekt etc. kann es schnell zu einem Streit kommen. Bevor jedoch eine der Parteien vor Gericht zieht, versucht erst einmal die Schlichtungsbehörde zwischen den beiden zu vermitteln und eine Einigung zu erreichen. Hier erfährst du mehr zu den Details, Aufgaben und Abläufen.
Das Erwachsenenschutzrecht ermöglicht die Pflege und Fürsorge für Personen, die aufgrund einer geistigen Einschränkung oder Behinderung nicht vollständig für sich selbst sorgen können und die Verantwortung an eine andere Person abgeben. Dabei sind in der Schweiz mittlerweile seit 2013 Änderungen in Kraft getreten, die die Rechte der behinderten Person besser wahrnehmen. Eltern und Geschwister können weiterhin als Beistand fungieren und haben dabei mehr Verantwortung und Vorteile.
In Zeiten von Facebook, Twitter und Instagram ist ein weltweiter Kontakt zwischen Menschen aller Altersklassen möglich. Die neuen Kommunikationsmöglichkeiten haben jedoch auch negative Auswirkungen. Zu diesen gehört das Cyber Mobbing, von dem besonders Jugendliche betroffen sind, die täglich in sozialen Netzwerken agieren. Der Weg über das Internet erlaubt mehr Anonymität und reduziert die Hemmungen. Schnell kann ein Foto den Ruf zerstören oder ein Kind zu etwas gezwungen werden, das es nicht will. Die Gefahr und Auswirkung wird dabei immer noch von vielen Menschen unterschätzt. Alles zum diesem heiklen Thema liest du hier.
Immer wieder hörst du in den Medien, dass eine Person eine andere verletzt oder gar getötet hat. Nicht selten verwenden Reporter und Journalisten bezüglich des Täters Formulierungen wie „begrenzt urteilsfähig“. Vor allem bei Straftaten, die sich auf Leib und Leben von Personen beziehen, verläuft die Diskussion aufgrund dieser oder ähnlicher Begriffes oft kontrovers. Dabei wissen die wenigsten Menschen, wann und warum eine Person als urteilsfähig oder nicht urteilsfähig eingestuft wird. Unser FAQ rund um das Thema Urteilsfähigkeit erlaubt es dir, dir ein begründetes Urteil zu bilden.
Die freie Wahl des Arbeitsplatzes hat in der Schweiz den Rang eines garantierten Grundrechts. Damit die gleichen Rechte und Pflichten für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gelten, wird in der Regel ein Arbeitsvertrag abgeschlossen, der zwar nicht die Voraussetzung für das Arbeitsverhältnis ist, jedoch bei rechtlichen Fragen beide Seiten absichert. Das Arbeitsverhältnis kann dabei befristet oder unbefristet sein. Nicht immer ist ein schriftlicher Arbeitsvertrag vorgeschrieben. Wann welche Regelung gilt, erfährst du hier.
Die unerwartete Kündigung des Arbeitgebers, der Streit mit dem Nachbarn über ein aufgestelltes Gartenhaus oder die plötzliche Trennung vom Ehegatten, im alltäglichen Leben gibt es eine Vielzahl an möglichen Situationen, in denen du einen professionellen rechtlichen Rat gut gebrauchen kannst. Vor allem dann, wenn du die rechtliche Grundlage nicht kennst, lohnt es sich, eine Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen. Ein Anwalt bietet dir seine fachlich-kompetente Hilfe an und steht dir als Ratgeber zur Seite. In der Schweiz gibt es alternativ zudem das Angebot einer unentgeltlichen Rechtsauskunft. Alle wichtigen Informationen, die du über die Rechtsberatung wissen solltest, kannst du hier nachlesen.