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Diskriminierung liegt dann vor, wenn jemand aufgrund wesentlicher Persönlichkeitsmerkmale, die diese Person nicht ablegen kann, Nachteile erfährt. Diese Nachteile entstehen dann vor allem am Arbeitsmarkt, bei der Wohnungssuche oder äussern sich durch Übergriffe von Dritten. Diese etwas abstrakte Definition meint:
Personen mit diesen Merkmalen sollten durch das Diskriminierungsverbot (Art. 8 Abs. 2 Bundesverfassung) geschützt werden. Grundlage hierfür ist das allgemeine Gleichbehandlungsgebot. Beide Artikel der Bundesverfassung sind offen formuliert, so dass in Einzelfällen gestritten werden kann, ob Diskriminierung vorliegt oder nicht. Dieses Diskriminierungsverbot bezieht sich aber nur auf die Beziehung zwischen Staat und Bürger.
Bestimmte Personengruppen sind besonders häufig Opfer von Diskriminierung. Hierbei ist eine nicht offensichtliche Diskriminierung oftmals zu beobachten. Beispielsweise werden Menschen mit ausländischen Namen bei der Auswahl von Bewerbern auf eine Wohnung oder einen Arbeitsplatz nicht berücksichtigt. Menschen, die eine andere sexuelle Orientierung haben, werden zudem Opfer von verbalen und tätlichen Übergriffen. Und auch Politiker, die aufgrund ihres Aussehens oder Namens als Ausländer identifizierbar sind, werden beispielsweise seltener gewählt. Diskriminierung kommt am häufigsten zwischen Privaten und im geschäftlichen Bereich vor.
Bei der Arbeit gibt es viele Situationen, in denen diskriminiert wird: Sei es der flapsigere Umgang mit einem ausländischen Kollegen, das Missachten von Kundenwünschen, weil der Kunde beispielsweise Angehöriger einer Minderheit ist, oder auch offensichtlicher Rassismus. Auch anzügliche Sprüche gegenüber Frauen sind – nebst ihrer Eigenschaft, häufig die Schwelle zur sexuelle Belästigung zu übertreten – diskriminierend. Wenn du Diskriminierung feststellst oder selbst betroffen bist, solltest du das Gespräch suchen – entweder mit dem Opfer von Diskriminierung oder mit dem oder den Diskriminierenden. Im Falle, dass es um die Gleichstellung von Mann und Frau geht, sind die kommunalen und kantonalen Gleichstellungsbüros Ansprechpartner. In Fällen von Rassismus oder einer Diskriminierung aufgrund von Ethnie oder Religion kann es sich, zumindest bei Hetze, zudem um strafbare Handlungen handeln.
Frauen sind, wie nahezu überall auf der Welt, strukturell benachteiligt. Beispiele äussern sich unter anderem in diesen Punkten:
Zwar hat der Gesetzgeber umfassende Massnahmen ergriffen, um die Gleichstellung durchzusetzen. Aber statistisch zeigen sich signifikante Benachteiligungen von Frauen auch in der modernen Schweiz.
Diskriminierung geht im politischen Zusammenhang häufig Hand in Hand mit Rassismus. Oftmals erleiden Politiker deshalb Nachteile, weil sie beispielsweise einer anderen Ethnie angehören. Auch Übergriffe auf Politiker kommen vor. Umgekehrt beschäftigt die politischen Vertreter die Ausländerthematik besonders. Die Schweiz ist ein Einwanderungsland und das Zugestehen von mehr Rechten und Befugnissen an Ausländer wird in Zukunft immer öfter zum Thema.
Der Schutz von Menschen, die eine andere sexuelle Orientierung oder Identität haben, ist in der Schweiz dahingehend kompliziert, als dass das Diskriminierungsverbot aufgrund der Lebensform zwar staatlich gilt, aber eben auch die freie Meinungsäusserung im weitesten Sinne. Gegen Homosexuelle und Bisexuelle öffentlich Stellung zu beziehen, ist daher straffrei, sie zu diskriminieren ist aber verboten. Kommt es zu einem Gerichtstermin, ist deshalb immer zu entscheiden, ob ein Fall von Diskriminierung vorliegt. Tatsächlich sind Verfahren in diesem Bereich jedoch eher selten. Betroffene sollten immer eine Beratungsstelle aufsuchen und sich dort über ihre Rechte informieren.
Solltest du in der Schweiz Opfer von Diskriminierung werden, kannst du dich an verschiedene Beratungsstellen wenden. Die meisten grösseren Städte verfügen zum Beispiel über eine solche. In der Regel sind diese besonders auf Fälle von Rassismus und Diskriminierung aufgrund der Herkunft spezialisiert. Diese Beratungsstellen können beim Vermitteln helfen oder auch – wenn nötig – dabei behilflich sein, den Rechtsweg zu bestreiten. Im Falle dessen, dass du aufgrund deines Geschlechts diskriminiert wirst, sind in der Regel die Gleichstellungsbüros zuständig.
Du möchtest deine Wohnung kündigen und hast dich bisher noch nicht darüber informiert, was bei einem Kündigungsschreiben zu beachten ist? Dann bist du hier richtig. Eine Wohnungskündigung kann verschiedene Gründe haben. Sie reichen von einem tollen Jobangebot in einer anderen Stadt über das Zusammenziehen mit einem Partner bis hin zu Problemen des aktuellen Mietverhältnisses. Wichtig ist nicht nur, dass das Kündigungsschreiben richtig aufgesetzt ist, sondern auch, dass der Kündigungstermin richtig eingehalten wird. Die häufigsten Fragen rund um die Wohnungskündigung haben wir hier beantwortet.
Um eine Straftat zu begehen, ist neben Absicht und Planung die Ausführung notwendig. Aber auch der Vorsatz genügt oft, damit sich ein Täter strafbar macht. Zusätzlich gibt es den Eventualvorsatz, der wiederum eine abgeschwächte Form des Vorsatzes darstellt, in der Schweiz jedoch ebenfalls strafbar sein kann. Er beinhaltet, dass ein Täter eine tatsächliche Tatbestandsverwirklichung nicht zwingend anstrebt oder für sicher hält, sondern seine Pläne von den Umständen abhängig macht und sich mit einem möglichen Erfolg abfindet.
Wer denkt schon an die Trennung, wenn man frisch verliebt ist? Aber das kann immer passieren, viele Beziehungen gehen irgendwann in die Brüche. Wenn ihr als unverheiratetes Paar zusammenlebt und auch keine eingetragene Partnerschaft habt, behandelt euch das Gesetz dann wie zwei Fremde. Vor allem dann, wenn während der Partnerschaft wirtschaftliche Abhängigkeiten entstehen, kann das ein Problem werden. Mit einem Konkubinatsvertrag könnt ihr euch gegenseitig Sicherheit geben.
Der Darlehensnehmer erhält Geld von seinem Darlehensgeber und zahlt dieses Geld einschliesslich der Zinsen zurück. Der Darlehensgeber gewährt das Darlehen und hat das Recht auf eine Vergütung seiner Leistung. Damit sind die wesentlichen Rechte und Pflichten von beiden Vertragsparteien benannt. Zur Absicherung beider Seiten ist es nötig, die Bedingungen für das Darlehen schriftlich festzuhalten. Dazu schliessen beide Seiten einen Darlehensvertrag ab. Er ist für viele Jahre die Basis der Geschäftsbeziehung und sollte deshalb von allen Beteiligten sorgfältig geprüft werden. Doch welche Punkte sollten unbedingt in den Vertrag aufgenommen werden?
Oft gibt es zwischen Paaren Probleme und Konfliktpotenzial, wenn eine Trennung bevorsteht oder bereits hinter ihnen liegt. Noch einmal schwieriger wird die Zukunft jedoch, wenn gemeinsame Kinder im Spiel sind. Damit die Kinder nicht unnötig unter der Trennung leiden, empfiehlt es sich, eine möglichst klare Regelung für alle Beteiligten zu schaffen. Neben dem Sorgerecht geht es im Zuge dieser Regelungen auch um das sogenannte Obhutsrecht. Was darunter zu verstehen ist und welche Aspekte beim Umgang mit dem Kind zu beachten sind, erfährst du in diesem Artikel.
Du kennst sie vor allem aus Filmen und Krimiserien oder über Politskandale: die Geldwäscherei. Das Verschieben von Erlösen aus zwielichtigen Geschäften, um den Gewinn „reinzuwaschen“, ist aber ein echtes Problem für die Verbrechensbekämpfung: Oft findet die Geldwäscherei über Grenzen hinweg statt und nutzt dunkle Kanäle und unregulierte Bankmärkte. Alle rund um das Thema erfährst du hier.